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(Wien, 24.04.12) Zwei junge, international erfahrene Direktorinnen übernehmen die künstlerische Leitung der ViennaFair: Christina Steinbrecher (Bild links) und Vita Zaman. Die Entlassung der bisherigen Direktoren Georg Schöllhammer und Hedwig Saxenhuber kommentiert der neue Messe-Eigentümer Sergey Skaterschikov lakonisch: „It did not work.“ Im Umfeld der Messe wird Skate´s Art Market Research in Kooperation mit Deloitte Luxemburg, dem Art Investment Council und The Art Newspaper zum ersten International Art Industry Forum laden.

„Wir möchten die bereits in den früheren Ausgaben der ViennaFair erarbeiteten Synergien weiter ausbauen und eine stärkere Verschränkung der Märkte erreichen. Das neue künstlerische Leitungsteam der ViennaFair The New Contemporary bietet uns die besten Voraussetzungen, um diese Zielvorgaben umzusetzen, sowohl aus der künstlerischen Sicht, als auch aus der Perspektive des für die teilnehmenden Galerien maßgeblichen Kunstmarkts“, so Sergey Skaterschikov, Gründer der Next Edition Partners und Mehrheitseigentümer der VF Betriebsgesellschaft mbH, zur Neubesetzung der Künstlerischen Leitung der ViennaFair The New Contemporary.

Christina Steinbrecher wurde 1983 in Kasachstan geboren, erhielt ihre Ausbildung an der Manchester University, Großbritannien, wo sie ihr Studium 2007 mit einem Master in Contemporary Art abschloss. Neben der Künstlerischen Leitung der Art Moscow seit dem Jahr 2009, ist sie seit 2010 Kuratorin und Leiterin der Sputnik Art Foundation und Direktorin des Innovation Prize des National Centre for Contemporary Art, Moskau und hat seit 2011 die Künstlerische Leitung des Moscow House of Artists inne.

Vita Zaman wurde 1976 in Litauen geboren. Sie studierte Creative Curating am Goldsmiths College der University of London und Fotografie am Royal College of Art, London. Von 2002 bis 2008 leitete sie die von ihr gegründeten IBID Projects in London und Vilnius bevor sie 2009 als Direktorin in die Dependence der renommierten Pace Gallery in Chelsea, New York, berufen wurde, wo sie bis zum Jahr 2011 viele Kontakte sowohl zu den wichtigsten Galerien in Europa und den USA als auch vielen jungen Galerien weltweit aufbauen konnte.

Die offizielle Pressemitteilung der VIENNAFAIR als pdf

Ergänzung vom 18.9.2012: Der Kurier zitiert den neuen Messe-Chef Sergey Skaterschikov: "Wir haben die Messe unter dem Motto The New Contemporary neu positioniert, also haben wir eher Preise auf dem Einstiegslevel zu erwarten", sagt der Neo-Messebetreiber. "Der Grund, warum die Messe zuletzt für die Galerien nicht lohnend war, war dieses Missverhältnis: Die Viennafair versuchte, Großsammler anzuziehen, die meiner Meinung nach aber nie in großer Zahl kamen." Bericht im Detail siehe kurier.at

Ergänzung 20.7.2013: Die Welt berichtet über den weitgehenden Rückzug von Skaterschikov von der ViennaFair: "

Als Sergey Skaterschikov im vergangenen Jahr die Viennafair übernahm, weckte das Hoffnungen, dass der im Kunstmarkt umtriebige russische Investor der 2005 gegründeten Wiener Kunstmesse langfristig zu überregionaler Bedeutung verhelfen würde. Nun ist jedoch bekannt geworden, dass sich Skaterschikov zurückzieht und die meisten seiner Anteile seinem Partner Dimitri Aksenov übergibt."  Detail siehe welt.de 

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