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Ausstellung von 12. bis 25. Juli 2021 

Altes Rathaus - Hautplatz 1, 4020 Linz

Siehe auch: findART.cc

Bericht von der Eröffnung in meinbezirk.at

 

Gazmend Freitag Nitsch 500

 

Die Personalausstellung "Mein Linz" ist eine Liebeserklärung des Künstlers Gazmend Freitag. Hier hat er seine Heimat gefunden nachdem er 1990 aus dem Kosovo fliehen musste. Linz zu finden bedeutet für den Menschen und Künstler mehr, als für die meisten Linzer, die hier zufällig geboren wurden. Dieser Findungsprozess dauert bis heute an und spiegelt sich in den Hauptthemen seiner Bilder: Architektur, Natur und Mensch.

 

Der Mensch steht im Mittelpunkt der Bilder von Gazmend Freitag. Für manche Kunstkritiker ist das Thema antiquiert, für manche Kunstfreunde schon wieder modern. Objektiv betrachtet ist das Thema zeitlos und damit ewig. Die Serie "Lebenslinien" - 35 Einzelporträts von Bewohnern eines Linzer Seniorenheimes - ist gleichzeitig Ausdruck tiefer Menschlichkeit und Zeitzeugnis von Menschen, die Teil der Stadtgeschichte sind, auf die von der Geschichtsschreibung aber meist vergessen werden. Mit einem Porträt von Hermann Nitsch erinnert Gazmend an eine ungewöhnliche Inszenierung des Aktionisten: im November 2012 wurde im Ursulinenhof die "Sinfonie für 100 Pianisten an 33 Klavieren und 1 Synthesizer" uraufgeführt.

 

ERGÄNZUNG:

Hermann Nitsch inszeniert "Walküre" bei den Wagnerfestspielen in Bayreuth.

Bericht in monopol.de

 

Die Stadtbilder von Gazmend stehen in der Tradition der Veduten-Malerei, typisch dafür sind die Bilder Alturfahr, Nibelungenbrücke und Eisenbahnbrücke. Ende 2020 ist Gazmend in sein neues Atelier übersiedelt. Seither arbeitet er intensiv am Thema Natur und hat insbesondere die Bäume der Stadt für sich entdeckt. Der Baum vorm Traxlmayr verbindet die Themen Architektur und Natur. Viele Bilder sind in der Au Wihlering entstanden, nicht zuletzt ist der Mammutbaum ein Zeugnis der Kraft der Natur ebenso wie der Schöpfungskraft des Künstlers.

 

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